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Über die Stiftung

Die Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weid in Rossau bei Mettmenstetten ZH bietet ein stationäres Wohn- und ein vielseitiges Arbeitsangebot an. Wir unterstützen und begleiten sozial und/oder psychisch beeinträchtigte sowie abhängigkeitserkrankte erwachsene Personen individuell in ihrer Stabilisierung. Gemeinsam mit den Betroffenen gestalten wir ein Umfeld, das die soziale und berufliche Integration begünstigt. 

Durch teilhabegestützte und personenbezogene Begleitung in den verschiedenen Lebensbereichen unterstützen wir das Finden von Handlungsoptionen, um die Selbständigkeit und das Gelingen der Teilhabe nachhaltig zu gewährleisten. Durch das Erkennen und Akzeptieren der eigenen Grenzen begleiten wir das Schaffen neuer Perspektiven.

Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind immer auch Mitarbeitende. Wir nutzen die Lage im ländlichen Raum zu unserem Vorteil. Die Arbeit in der Natur mit Tieren, Pflanzen und Holz, aber auch in den hauswirtschaftlichen Bereichen ist das Fundament des Werk- und Wohnhauses.

Voraussetzung für den Aufenthalt ist der Wille und die Bereitschaft, die persönliche Situation zu verbessern.

Wir verstehen uns als Partnerin mit Erfahrung in der Gestaltung eines förderlichen Umfeldes. Eine funktionierende Partnerschaft ist nur dann möglich, wenn sich alle beteiligten Parteien einbringen und Verantwortung übernehmen.

Im Rahmen von SEBE (selbstbestimmt entscheiden) begleitet und betreut die Stiftung auch Menschen mit einer privaten Wohnsituation ausserhalb der Stiftung.


Stiftungszweck

Das Werk- und Wohnhaus zur Weid wurde im Jahre 1912 durch die Stadt Zürich gegründet und bis im Jahr 2013 als Verwaltungseinheit des Sozialdepartementes geführt. Im Jahr 2014 erfolgte die Ausgliederung der Einrichtung in eine privatrechtliche Stiftung mit folgendem Zweck: 

Die Stiftung bezweckt die Erhaltung und das Fortbestehen des Werk- und Wohnhauses zur Weid mit dem Ziel, erwachsenen Personen mit sozialen, psychischen und suchtbedingten Problemen ein Zuhause mit möglichst eigenständiger Lebens- und Alltagsgestaltung anzubieten. Zur Erreichung des Zwecks betreibt die Stiftung einen Landwirtschafts- und Gärtnereibetrieb sowie eine Schreinerei. Die Stiftung organisiert sich an sozialen, ökologischen und betriebswirtschaftlichen Grundsätzen. Die Stiftung kann weitere Einrichtungen errichten, übernehmen oder betreiben. Die Stiftung kann zudem das stationäre Leistungsangebot mit der Erbringung von ambulanten Leistungen der Begleitung und Betreuung erweitern.


Haltung & Werte

Selbstbestimmung

Ein selbstbestimmtes Leben zu führen bedeutet, dass man die Kontrolle über die eigenen Entscheidungen und Handlungen hat und diese nach eigenen Werten und Zielen ausrichtet. Es braucht somit die Fähigkeit, eigene Entscheidungen zu treffen und unabhängig, d.h. ohne ungebetene Einmischung von anderen, zu handeln. Gleichzeitig braucht es aber auch die Bereitschaft und Fähigkeit, die Konsequenzen der eigenen Entscheidungen und Handlungen zu tragen. Selbstbestimmung bedeutet nicht nur «Rechte» zu haben, sondern auch «Pflichten» nachzukommen.

Autonomie und Selbstfürsorge

In der Zusammenarbeit mit den Klientinnen und Klienten legen wir den Fokus auf Selbstbefähigung und Selbstermächtigung. Ziel ist es, die vorhandenen (aber verschütteten) Fähigkeiten zu autonomer Lebensorganisation zu kräftigen und Ressourcen freizusetzen. Dies, um mit deren Hilfe, die eigenen Lebenswege und Lebensräume wieder selbstbestimmt gestalten zu können.

Suchtakzeptierende Haltung

Mit unserer suchtakzeptierenden Haltung können Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen auch dann Unterstützung, Hilfe und Teilhabe erfahren, wenn sie nicht abstinent leben (können oder wollen). Damit gewähren wir Selbstbestimmung und Würde, vermeiden Ausgrenzung und schaffen eine Brücke zu weiteren Hilfen. Gemeinsam werden realistische Perspektiven und Handlungsschritte erarbeitet und im Alltag umgesetzt.

Tagesstruktur, ein zentrales Element

Die regelmässige, den individuellen Möglichkeiten angepasste Arbeit gibt eine zeitliche Struktur, Halt und Orientierung. Sie wirkt sinnstiftend und vermittelt soziale Anerkennung. Das sind wichtige Voraussetzungen für das psychische Wohlbefinden.
Die Fachmitarbeitenden in den verschiedenen Tätigkeitsgebieten gestalten geeignete Arbeitsarrangements, welche eine erfolgreiche Integration ermöglichen.


Werte der Zusammenarbeit

Zentrale Werte prägen unsere Zusammenarbeit und die zwischenmenschlichen Beziehungen im Werk- und Wohnhaus zur Weid:

  • Wir orientieren uns am gemeinsamen Auftrag und erkennen den Wert unserer Arbeit als Beitrag zum Ganzen.
  • Wir schaffen eine Kultur des Vertrauens, indem wir den Menschen authentisch, ehrlich und verlässlich begegnen.
  • Wir respektieren die Menschen in ihrer Einzigartigkeit und unterstützen sie dabei, ihre Stärken und Fähigkeiten einzubringen.
  • Wir begegnen den Menschen auf Augenhöhe, damit fördern wir den partnerschaftlichen Dialog.
  • Wir sorgen für Gelassenheit und Humor, ohne dabei unseren Auftrag aus den Augen zu verlieren.

Organisation und Team

Ihre Ansprechpersonen

Marco Mutzner

Geschäftsleiter
044 768 50 86
marco.mutzner@zur-weid.ch

Walter Ponte

Bereichsleiter Wohnen /
Stv. Geschäftsleiter
044 768 50 82
walter.ponte@zur-weid.ch

Claudia Senn 

Bereichsleiterin Dienste /
Human Resources
044 768 50 88
claudia.senn@zur-weid.ch

Melchior Müller

Bereichsleiter Agrarbetrieb
044 768 50 83
melchior.mueller@zur-weid.ch

Ruedi Hausheer

Bereichsleiter Schreinerei
044 768 50 85
rudolf.hausheer@zur-weid.ch

Helen von Allmen

Teamleiterin Hauswirtschaft
044 768 50 92
helen.vonallmen@zur-weid.ch

Susan Wasem 

Teamleiterin Sozialdienst / Betreuung
044 768 50 79
susan.wasem@zur-weid.ch

Stiftungsräte

Ursula Uttinger

Stiftungsratspräsidentin
Zürich

Marylise Schiesser

Stiftungsrätin
Mettmenstetten

Karin Dieziger

Stiftungsrätin
Zürich

Thomas Kuoni

Stiftungsrat
Knonau

Michael Meier

Stiftungsrat
Zürich

Joëlle Vock

Stiftungsrätin
Zug

Florian Meyer 

Stiftungsrat
Uster